Kultur ir Chäsi
Das Buch "Von Dürrgraben nach Heimisbach" Ein halbes Jahrhundert ist es her, dass die Talschaft Dürrgraben in Heimisbach umgetauft wurde. Dies am 01. Januar 1968. Um diesen Umstand nach 50 Jahre noch einmal zu erhellen, und damit ein Zeitdokument zu erschaffen, habe ich Bewohner aufgerufen, ihre Geschichte, ihre Erfahrungen, ihre Meinung dazu zu schreiben. Weiter waren gefragt die Gefühle, die Konsequenzen, die Befürchtungen. Alles was mit dem Thema im Zusammenhang stand. Dieses Zeitdokument ist einmalig und von grosser Bedeutung welches die persönlichen Gedanken und Erlebnisse der Schreibenden darlegt. Wertvolle Beiträge sind von Menschen gekommen, welche diesen Übergang miterlebt haben. Aber auch von jüngere Menschen, die sich Gedanken machten über Heimisbach Heute, das damalige Dürrgraben, wie es zur Namensänderung gekommen ist, was es sein kann, was Heimisbach anders macht als Dürrgraben. Vor 50 Jahren ist in unserem Dorf diese historische Veränderung wahr geworden. Die Bewohner haben beschlossen, dass der Name geändert wird, um den Schriftsteller Simon Gfeller zu ehren. Von Dürrgraben zu Heimisbach. In diesem Buch dürfen wir erfahren, dass es nicht einfach ein lockerer Wandel war, einfach schnell den Ortsnahmen wechseln. Für viele war es sicherlich ein schwerer Gang, eine Last. Verbunden ist dies mit dem Verlust der Heimatgefühle. Wo bin ich jetzt zuhause? Dennoch, wie hat es Sokrates gesagt? «Das Geheimnis der Veränderung ist, dass man sich mit all seiner Energie nicht darauf konzentriert das Alte zu bekämpfen, sondern darauf, etwas Neues zu erschaffen.» Dies besonders, als das Neue schon da ist und nichts daran geändert werden kann. Deshalb gehen die Heimisbacher und Heimisbacherinnen weiter und machen das Beste daraus. |